Durch das grafische Design wird die Scheibengardine als sehr klassische Fensterdeko hier in eine moderne Richtung gelenkt. Die Rapporte scheinen mit an zwei dünnen Fäden hängenden Paaren von Balken verziert. Da diese schräg zueinander angeordnet sind, wirkt das Arrangement so, als sei es in Bewegung, erinnert entfernt sogar an ein Mobile. Die Bereiche dazwischen sind mit einem breiten Balken gestaltet, der von zwei weiteren, schmäleren, umrahmt wird. Dadurch, dass diese Balken halbtransparent sind, können bei Lichteinfall sanfte Effekte entstehen. Die geometrischen Elemente beginnen und enden auf unterschiedlichen Höhen, was in stufenförmigen Abschlüssen mündet. Dazu kommt, dass in den oberen Abschluss längliche Aussparungen für den Stangendurchzug eingefügt wurden, der Behang lässt sich im Nu auf eine Scheibengardinenstange, etwa eine Klemm- oder Pinnstange bzw. eine Vitragenstange, aufziehen.

Das reduzierte und von geometrischen Formen inspirierte Design wird in seiner Klarheit und in seinem Purismus durch die unifarbene Gestaltung in Weiß betont. Dadurch ergeben sich vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. Nicht zuletzt kann sich die Scheibengardine wunderbar mit zarten und knalligen Farben arrangieren, im Zusammenspiel mit Abstufungen von Weiß, Grau und Schwarz einen monochromen Stil zur Vollendung bringen.